Wie mobil sind Notstromaggregate und wie transportiert man sie?

Die Mobilität eines Notstromaggregats hängt in erster Linie von seiner Größe ab. Ein kleines Modell wie das Haubenaggregat 8,3 kVA HYW-8-T5 mit einem 22-Liter-Tank lässt sich aufgrund seines geringen Gewichts leichter transportieren als ein vergleichsweise großes Gerät wie das Haubenaggregat 300 kVA | HFW-305-T5 mit bis zu 1.660 Liter Tankvolumen. Generell sind beim Transport des Notstromaggregats jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten – bestenfalls überlassen Sie es einem darauf spezialisierten Unternehmen, Ihren mobilen Stromerzeuger an den Einsatzort zu bringen. Gerne sind wir von H&N Energien für Sie da.

Wir haben Ihnen hier weitere Fragen und Antworten zum Thema "Mobilität von Notstromaggregaten" zusammengefasst:

Mobile Stromaggregate sind so konzipiert, dass sie einen problemlosen Transport ermöglichen. Ein Anhänger in der optimalen Größe lässt sich leicht organisieren. Um den Stromerzeuger ohne Risiko und Beschädigung aufzuladen und zu bewegen, sind jedoch folgende Punkte unbedingt zu beachten:

  • Kraftstoffventil abstellen
    Bevor Sie Ihr mobiles Notstromaggregat verladen, müssen Sie das Kraftstoffventil schließen – durch die Vibration auf der Fahrbahn kann Kraftstoff in das Kurbelgehäuse gelangen.
  • Kraftstoff im Tank
    Gewisse Mengen an Kraftstoff dürfen ohne ADR-Genehmigung (Gefahrgutbescheinigung) auf den öffentlichen Straßen transportiert werden. Ansonsten muss der interne Tank leer und gereinigt sein, um Stromaggregate transportieren zu dürfen. Ausnahme: Das Transportunternehmen verfügt über eine ADR-Genehmigung.
  • Batterietrennschalter betätigen
    Unterbrechung der Spannungszufuhr durch die Batterien.
  • Aufrechter Transport
    Stellen Sie das Stromaggregat immer aufrecht auf Ihren Anhänger oder Ihre Ladefläche – legen Sie es niemals auf die Seite, da sonst Kraftstoff und Öl auslaufen sowie Geräteteile beschädigt werden können.
  • Befestigung
    Schnallen Sie den Stromgenerator mit Spanngurten fest, sodass er sich möglichst nicht oder nur wenig während der Fahrt bewegt. Blockieren Sie auch die Räder des Geräts, sofern vorhanden, damit es nicht umherrollt. Ein nicht gesichertes Gerät kann nicht nur vom Anhänger stürzen, es kann auch zu Beschädigungen einzelner Komponenten kommen.

Auf keinen Fall. Da das Aggregat extrem heiß werden kann, können Sie sich Verbrennungen zuziehen, wenn Sie versuchen, es im laufenden Betrieb zu verladen. Zudem besteht die Gefahr eines Stromschlags. Im schlimmsten Fall können Kraftstoffleitungen reißen und es kann zu einem Brand kommen.

Schalten Sie das Notstromaggregat einige Zeit vor dem Transport aus, lassen Sie es mindestens 15 Minuten abkühlen und befolgen Sie dann die obenstehenden Schritte.

Grundsätzlich darf die Gesamtmenge an Kraftstoff, die eine Privatperson in wiederbefüllbaren Behältern (Kanistern) transportieren darf, 240 Liter nicht überschreiten. Unternehmen dürfen bis zu 1.000 Liter Diesel befördern, sofern der Transport in Verbindung mit ihrer Haupttätigkeit steht. Eine stabile Sicherung der Behälter sowie ein Gefahrenstoffaufkleber sind notwendig.

Bei Unternehmen in Verbindung mit ihrer Haupttätigkeit kann Kraftstoff, wie Lieferungen für oder Rücklieferungen von Baustellen im Hoch- und Tiefbau, oder im Zusammenhang mit Messungen, Reparatur- und Wartungsarbeiten in Mengen, die 450 Liter je Verpackung und die Höchstmengen gemäß Unterabschnitt 1.1.3.6 ADR (1.000 Liter Diesel/Heizöl) nicht überschritten werden.

Viele Hersteller geben in Bedienungs- und Wartungsanleitungen auch Tipps zum sachgemäßen Transportieren eines mobilen Notstromaggregats. Beachten Sie alle Richtlinien, die der Hersteller vorgibt und lesen Sie das Handbuch für spezifische Anweisungen. Haben Sie Fragen zu unseren Geräten in Hinblick auf den Transport, helfen wir Ihnen gern weiter.

Die Stromaggregate aus unserer Mietflotte werden von unserer eigenen Transportabteilung mit ADR-Genehmigung transportiert. D. h. sie werden immer voll betankt ausgeliefert.

Damit sind diese Aggregate direkt nach der Anlieferung betriebsbereit und können für den jeweiligen Zweck eingesetzt werden.